Ich suche nach einem E-Reader, für Romane und vllt mal wissenschaftliche Publikationen (als pdf). Habt ihr da Empfehlungen?
Speziell schwanke ich zwischen einem Kobo Libra 2 und einem der Amazon Paperwhites. Bonuspunkte, wenn ich irgendwie Leihbücher auf das Gerät bekomme!
Ich benutze einen Boox Note Air2 Series. Das is quasi ein Android Tablett mit e-Ink Screen.
Was ich gut finde:
- Offene Architektur, Kindle, Tolino, PDF, ePub alles problemlos möglich (entweder per Apps, oder…)
- Man kann auch super Notizen machen
- Man kann Hörbücher hören
- theoretisch sogar YouTube gucken
- Wahnsinnig viele Anpassungsmöglichkeiten
- Android, bedeutet Appstore für zahllose Apps, oder Installation aus dem Netz (interessant für z.B. Tachiyomi)
- Technische Verarbeitung top
Was ich aufwändig finde:
- um die offene Architektur ausnutzen zu können, muss man den Kopierschutz entfernen. Nicht immer einfach
- Shops sind zwar per App benutzbar, jedoch manchmal buggy
- Einrichtung und Verknüpfung von Konten dauert lange
Was ich nicht mag:
- Firmware ist buggy
- angeblich China Spyware
Ich kann es vollstens empfehlen
Ich bin sehr überrascht, dass boox Geräte hier mehrfach erwähnt wurden. Habe wohl meine Nische gefunden. Falls du etwas technisch versiert bist, kann ich schwer empfehlen, das gerät zu rooten und per firewall die Verbindungen zu den onyx Servern zu kappen. Ne Anleitung findest du hier: https://blog.tho.ms/hacks/2021/03/27/hacking-onyx-boox-note-air.html
Danke für den Link, das werde ich mir definitiv mal angucken!
Stand Anfang des Jahres genau da wo du jetzt stehst.
Hauptproblem waren Zeitschriften bzw. sonstige Publikationen als pdfs, für “normale” e-books ist die Auswahl ja riesig. Nach meinen Gefühl und meiner Recherche brauchst du für pdfs eigentlich zwingend einen 10" oder größer Bildschirm. Mit den 7" des Kobo Libra oder eines Paerwhite bist du da nur am Zoomen und Scrollen. Wenn du viele pdfs liest kommen die 7-Zöller imho nicht in Frage.
Nach längerer Suche viel meine Wahl dann auf ein Onyx Boox Note Air 2 Plus. Hatte den Suchprozess und die Vor- und Nachteile in einem (englischen) Blog-Post etwas ausführlicher beschrieben, zu finden hier: https://klees-net.de/typo3/blog/2023/first-week-boox/
Es ist zwar etwas teurer aber bin nach wie vor absolut Top-Zufrieden mit dem Gerät!
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Ich hab mir ein Nova Air 2 von Onyx Boox gegönnt. Ist ein Android E-Ink Tablet mit Stylus für Notizen etc… Der Google playstore fehlt zwar aber via sideload/Aurora Store lassen sich trotzdem alle android apps installieren.
Die geräte von Onyx sind etwas teurer, für mich hat es sich aber gelohnt und ich bin sehr zufrieden.
Onyx Boox hat einige Unterschiedliche Geräte in unterschiedlichen Formaten, Preisklassen, mit und ohne “Stylus-Eingabe”. Ich bekomme aktuell auch immer noch OS Updates, kann mich also nicht beklagen.
Hier noch ein Youtuve Review von Good e-reader https://youtu.be/KGLuz8lIO2w
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem, mein alter kindle (kein paperwhite, glaub kindle2, jedenfalls mehr als 10 Jahre alt, noch mit der Leselampenhülle…) gibt langsam den Geist auf bzw wird schritt für schritt weniger von amazon unterstützt (shop funktioniert seit Jahren nicht mehr). Bin egtl offen für Neues, muss kein amazon Gerät sein, aber Akkulaufzeit und Nutzbarkeit (ich will in erster Linie lesen…) müssen mindestens genauso gut wenn nicht besser sein…
Pdfs sind imho egtl immer ungeeignet auf so einem device, weil das Layout starr vorgegeben ist. Ein epub oder anderes reines Textformat kann sich an den Bildschirm anpassen (Schriftgröße, unterschieldich große Displays etc)
Zumindest was Langzeitsupport betrifft, schlägt tolino wohl alles. Meiner ist 9 Jahre alt, bekommt weiterhin Updates und läuft einwandfrei.
Wenn man die Onleihe nutzen möchte, kann gerade ein Nischengerät zum Problem werden. Bei der DRM-Umstellung waren über Nacht wohl alle Sony-Geräte ausgesperrt, weil Sony-typisch überhaupt keine Updates geliefert werden und die Sparte sogar eingestellt wurde.
Allerdings weiß ich auch nicht, ob die Update-Pflege dauerhaft so gut sein wird, da die Marke nicht mehr zur Deutschen Telekom, sondern inzwischen zu Kobo gehört.
Haben andere hier im post schon erwähnt, aber ein boox reader wäre vllt was für dich. Da läuft Android drauf und die vorinstallierte ereader app taugt gerade zum lesen von pdfs sehr, kann sogar den Text reflown und somit fast eine epub experience für PDF bieten.
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Ich habe einen Tolino Vision mit dem ich eigentlich zufrieden bin, nutze aber immer nur ePub-Format. Die können angeblich auch Leihbücher. PDF finde ich grundsätzlich nicht so toll auf eReadern.
Ja man kann mit der Onleihe der städtischen oder kirchlichen Büchereien sich einfach einloggen (ohne extra kosten) und auf vorhandene Bücher zugreifen und diese für einen bestimmten Zeitraum (3 bis 21 Tage) ausleihen. Am Ende werden die automatisch aus der Bibliothek entfernt.
Habe mich letztlich für den Kindle Paperwhite entschieden. Wollte mich eigentlich nicht an Amazon binden, aber ich lese hauptsächlich englischsprachige Bücher, die bei Amazon wesentlich öfter im Angebot sind als bei der Konkurrenz. Bei den Tolinos war ich zudem nicht von der Software überzeugt. Jedes Mal wenn ich in der Buchhandlung ein Gerät zum Testen in der Hand hatte, hat sich die Software aufgehängt. Amazon bietet zudem seit kurzem auch die Möglichkeit epubs für den Kindle umzuwandeln. Gibt sehr gemischte Erfahrungsberichte darüber, wie gut oder schlecht das funktioniert. Ich hatte bisher damit kein Problem. Wenn dir die Onleihe wichtig ist, wäre der Kindle aber die falsche Entscheidung, da er mit diesem System nicht kompatibel ist.
Bei den Tolinos war ich zudem nicht von der Software überzeugt. Jedes Mal wenn ich in der Buchhandlung ein Gerät zum Testen in der Hand hatte, hat sich die Software aufgehängt.
Äh, mein tolino vision 2 feiert bald seinen 10. Geburtstag, hat sich in all den Jahren vielleicht 5x aufgehängt und bekommt bis heute Updates.
Amazon bietet zudem seit kurzem auch die Möglichkeit epubs für den Kindle umzuwandeln.
Wahnsinn, das es überhaupt Kindle-User gibt, die es ohne Calibre aushalten.
Geht mir genauso. Und die Leseproben sind wirklich klasse. Dann kann man - je nach Buch - um die 50 Seiten erstmal lesen und entscheiden ob es einem gefällt bevor man es kauft. Und wenn man viel auf englisch liest, kann man direkt ein Wort nachschlagen (einfach das Word markieren, dann übersetzen) wenn man es nicht weiß.
Wie es mit den Leseproben bei anderen Herstellern aussieht kann ich nicht wirklich sagen. Ich lese meine Leseproben für hewöhnlich am PC. Da bietet thalia z.B. auch ziemlich lange an.
Die Nachschlagefunktion haben aber tolino und kobo auch. Finde ich bei kobo allerdings besser implementiert, weil da nur ein kleines popup kommt mit der Übersetzung. Beim Tolino muss man nochmal auf übersetzen klicken und dann geht ein komplett neues Fenster auf
Ich war letztens positiv überrascht, dass die libby (Overdrive) App, zu der man zumindest mit meiner Bücherei-Mitgliedschaft Zugang hat, scheinbar auch zu den allermeisten (es sind nicht nur via Leihe verfügbare gelistet) Büchern (Deutsch und Englisch) kostenlose Leseproben anbietet. Das füllt für meinen Amazon-losen eBook workflow eine wichtige Lücke 😊
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Ah, ich meinte tatsächlich das eBook-Angebot meiner Stadtbibliothek! Das Programm sieht trotzdem spannend aus, aber würde auf semi-aktuellen Kindles nicht laufen, da es einen Jailbreak braucht…
KOreader kenne ich von Android und finde ich super!
Gibt es einen halbwegs aktuellen, verfügbaren und erschwinglichen eBook-Reader auf dem das läuft?
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Also, wenn geld kein ding ist, dann der sony DPT-RP1 sollte sehr gut sein für papers lesen und anotieren
Huch, ich dachte echt Sony wäre bei e-readern komplett ausgestiegen.
Dachte ich auch - war offenbar am Ende nur ein Ausstieg aus der Consumer-Sparte. Krasses Teil jedenfalls.
Naja, wenn ich mir das so durchlese finde ich das Gerät gar nicht so attraktiv.
Mikro USB port in 2023 ist schon etwas veraltet. Dann nur 16GB Speicher und Unterstützung nur für PDF Dateien (die btw ja gewöhnlich etwas mehr Platz brauchen als epubs) finde ich dann auch echt unschön.
Klar, das Gerät ist nicht wirklich für den consumer Markt geplant, aber da hätten die dann doch etwas mehr machen können.
Mikro USB port in 2023 ist schon etwas veraltet
Ist ja auch aus 2017 😉
Aber ja, die fehlende ePub-Unterstützung geht gar nicht.
Ich wollte von Amazon weg und ePub verwenden können. Da auch Onleihe einfach funktionieren sollte, blieb nur Tolino oder Pocketbook übrig. Ich hab mir dann den Era geholt, ein vergleichbarer Tolino war mir glaub zu teuer. Bin sehr zufrieden damit, hab als Vergleich allerdings nur einen 10 Jahre alten Kindle Touch.
Bei PDFs ist vor allem eine ausreichende Bildschirmgröße wichtig. Der libra ist da mit 7 zoll schon recht gut finde ich. Ich habe aber von vielen gehört, dass man wenn möglich nach einem 10 zoll Gerät schauen soll
Romane kann man m.M.n auf eigentlich jedem System gut lesen. Persönlich mag ich kobo weil die ein offenes System wie Tolino haben, aber die Software m.M.n besser ist und mehr Formate unterstützt. Pocketbook hat auch ein paar interessante Geräte, vor allem wenn man auf physische Tasten besteht. Als ich das letzte mal bei denen geschaut habe waren die Geräte allerdings nicht mehr ganz aktuell und haben teilweise noch Micro USB verwendet
Aamzon ist das problem das du dann sehr stark an Amazon gebunden bist, ich selbst habe den Tolino Page 2 und halte ihn für sehr angenehm. Meine Bücher beziehe ich hauptsächlich von buecher.de und ähnlichen Seiten.
Ich hatte mal irgendwo einen gesehen, der nur wie eine Glasplatte aussah, sehr stylish. Damals gabs das aber nur zum vorbestellen und war mir da auch zu teuer. Kennt das wer?
Also ich habe immernoch den originalen Tolino Shine. Der wurde viele Jahre geupdated (Android) und selbst der Akku ist noch annehmbar nach all den Jahren. Also nächstes kommt definitiv wieder ein Tolino Shine ins Haus. Mal sehen, welcher bis dahin rauskommt :D
@Duke_Nukem_1990 @ohno toll am ersten Shine sind auch die externe Speicherkarte und der Hardware-Beleuchtungsschalter. Hat der 4er nicht mehr.