Im September hat der Rot-Grüne Hamburger Senat angekündigt, den Hafenbetrieb HHLA (Hamburger Hafen-Logistik AG) zu 49% an die Reederei MSC verkaufen zu wollen. Beschäftigte, Betriebsrat und ver.di lehnen den Verkauf ab. Jetzt haben Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA dem Verkauf zugestimmt – und Beschäftigte an einem Containerterminal die Arbeit niedergelegt.
Die Wahrscheinlich mehr Interesse an einer nachhaltigen Bewirtschaftung (mit chinesischen Schiffen) hat als eine Schweizer privat Firma.
Es geht hier nicht um die langfristig nachhaltige Bewirtschaftung, sondern darum, dass China Infrastruktur in anderen Ländern nutzen kann um geopolitische Interessen zu betonen.
Hier ist zum Beispiel ein Artikel vom Dezember 2021 (2,5 Monate vor Beginn des Ukrainekriegs), in dem über die ungewöhnlich niedrigen Füllstande in Gasspeichern in Deutschland berichtet wird, die von Gazprom genutzt werden.
Die Wurzel des Problems ist in beiden Fällen die Privatisierung wichtiger Infrastruktur.
Wäre die Gasversorgung in öffentlicher Hand, hätte Gazprom die Gasspeicher nicht so einfach leerlaufen lassen können.
Also nachhaltige Bewirtschaftung solange man Taiwan nicht unterstützt.
Oder Menschenrechte einfordert
Ne
MSC hat auch Schiffe, die sollten dann doch auch an einer nachhaltigen Bewirtschaftung interessiert sein. Und wäre es besser wenn es eine öffentlich gehandelte Firma wäre?
Es wäre besser wenn deutsche Infrastruktur in öffentlicher deutscher Hand wäre.