Hintergrund | Tagesschau: Staatliche Diskriminierung - “Die Polizei hat uns gar nicht zugehört”
Eine Umfrage zeigt: Besonders Menschen mit Migrationsgeschichte fühlen sich von Behörden nicht immer fair behandelt. Drei Betroffene erzählen von ihren Erfahrungen mit Diskriminierung durch staatliche Stellen.
Für Peter Bär und Kirill Lavrishchev waren die vergangenen fünf Jahre überschattet von Angst. Das Paar betreibt in Stuttgart einen Beautysalon, vor ihnen liegt ein aufgeschlagener Ordner, der Briefwechsel mit der Ausländerbehörde Stuttgart… (weiter)
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Wenn in der Stadtverwaltung bekannt wird, dass ein solcher Vorfall im Raum steht, wird ihm selbstverständlich sehr genau nachgegangen.
Und dann? Selbst wenn so ein Vorfall überraschenderweise doch mal lückenlos aufgeklärt wird, was passiert dann? Gibt es Entschädigung, Disziplinarmaßnahmen, irgendwelche Konsequenzen? Irgendwas?
Als autochthoner blauäugiger Deutscher ist mir die Polizei auch schon mehrfach mit Desinteresse, Unfähigkeit und Arbeitsverweigerung begegnet.
Dito. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich erkennbaren Minderheiten gegenüber nicht noch schlimmer benehmen würde.
Relevanter Absatz im Artikel:
Eine Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ergab, dass nur sechs Prozent der Menschen ohne Migrationsgeschichte schon einmal diskriminierende Erfahrungen mit Behörden gemacht haben. Bei Menschen mit Migrationsgeschichte waren es knapp dreimal so viele. Auch Menschen mit Behinderung berichten doppelt so häufig von staatlicher Diskriminierung.
Außerdem: schlechte Arbeit ist nicht automatisch diskriminierend.