Um Probleme wie die starke Herstellerabhängigkeit anzugehen, fördern Bund und Länder vereinzelt Open-Source-Projekte in der öffentlichen IT. Im Digitalausschuss erklärten neun Sachverständige, wie der Staat verstärkt auf Open Source setzen und welches Potenzial er noch heben kann. Dafür räumten sie mit dem Vorurteil auf, Open Source sei eine Ausnahme.
Wer kein Open-Source einsetzt, ist nicht wettbewerbsfähig. Auch kommerzielle Software verwendet Open-Source Bibliotheken, i.d.R. hunderte davon. Diese Komponenten neu zu entwickeln würde schlicht niemand bezahlen, weil ein anderer Anbieter, der auf Open-Source setzt, nur einen Bruchteil des Preises verlangen müsste.