Die Umweltorganisation Greenpeace sieht “kleine Fortschritte” beim Handel mit Fleisch aus besserer Tierhaltung. Zwar machen Produkte der beiden unteren Haltungsformstufen 1 und 2 noch 82,5 Prozent des Sortiments großer Supermarktketten aus, jedoch waren es im vergangenen Jahr noch 87,4 Prozent. Nur 11,5 Prozent gehören zur untersten Stufe, die dem gesetzlichen Mindeststandard entspricht.

Greenpeace hat nach eigenen Angaben zehn große Lebensmittelhändler zur Haltungskennzeichnung in ihrem Sortiment befragt. Die Unternehmen Metro und Norma hätten den Fragebogen allerdings nicht beantwortet. Als besonders erfreulich stellt die Organisation heraus, dass weiterhin bei keiner der beteiligten Ketten mehr Geflügel aus der Stufe 1 zu bekommen sei. Bei Schweinefleisch sind es laut der im Mai vorgenommenen Abfrage 0,9 Prozent der untersten Stufe, bei Rindfleisch allerdings noch 60,5 Prozent.