Staying for sure!
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Meine Proportionalität beschränkt sich jedoch nur auf den Straßen und Schienenbau. Beides in D staatlich gebaut deswegen halte ich es schon für vergleichbar. Die Bahn stellt nicht die Schiene zur Verfügung, sie muss Trassenpreise an den Staat zahlen. Die Fahrzeuge egal ob Auto/Zug/Flugzeug sind in der TREMOD bereits eingepreist.
Ich dachte immer die Straßen werden über die Mineralölsteuer und Maut mehr als vollständig finanziert.
Wenn man Verwandtschaft/Pflege auf dem Land hat dann ist es ziemlich unerlässlich eines zu besitzen. Es ist wahrscheinlich nicht einmal profitabel hier die öffentlichen auszubauen weil die Bevölkerungsdichte einfach zu gering ist. Also sind die Kosten ein Auto zu besitzen wie Miete für mich Fixkosten.
Und beides sprengt das Budget. Gamechanger war das 9€ Ticket da war beides drin und damals stand das Auto sehr viel.
Hier mal die Frage: Cui bono?
Es herrscht ja offenbar großer Konsens, dass die Bahn das effizienteste Fortbewegungsmittel ist. Bei entsprechend hohen Energiepreisen muss das ja umso mehr in den Preisunterschieden zu ineffizienten, Auto und Flugzeug, zu spüren sein.
Warum ist dem nicht so? Dafür gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten:
Oder ist vielleicht die Bahn nicht das effizienteste Fortbewegungsmittel (pro Person und Kilometer)?
Der Fernbus ist das effizienteste Fortbewegungsmittel laut Umweltbundesamt . Übrigens werden bei dem Verfahren das sie verwenden (TREMOD) die Wegekosten (Straße/Schiene) nicht beachtet. Würde man das mit hineinrechnen würde definitiv das Flugzeug profitieren, denn es braucht ja kaum Strecke. Des Weiteren kostet die Schiene pro Pkm mehr € als die Fernstraße und diese Instandhaltung ist bekanntermaßen nicht CO2 neutral. https://www.bgl-ev.de/images/downloads/media_3139_1.PDF
Legt man eine Proportionalität von Kosten zu Energie zugrunde: Dann würden alle Fahrzeuge der Straße energieeffizienter im Vergleich zur Schiene werden und damit würde der PKW näher an die Bahn und der Fernlinienbus noch besser als die Bahn sein. Zusammenfassend kann man postulieren, dass es einen “Bus” geben muss, der genausogut ist wie die Bahn ist. Oder anders gesagt: wenn der Pkw eine entsprechende höhere durchschnittliche Auslastung von deutlich mehr als 1/5 hätte, wäre er genauso gut wie die Bahn.
Auslastung ist der Schlüssel für die Effizienz, das Flugzeug spielt überhaupt, trotz der absolut unterirdischen Effizienz, in der gleichen Liga / Größenordnung, weil die Airlines die Auslastung perfektioniert haben. Übrigens in der Grafik werden nur Inlandsflüge betrachtet, die Langstreckenflüge haben tendenziell eine bessere Auslastung und der Start fällt weniger ins Gewicht.
Tja… Absolut verfehlte Preispolitik in meiner Stadt.
Das Einzelticket bei 3.60€ macht hin und zurück 7.20€ -> 50km mit einem effizienten PKW. Oder 25km + Parkplatz und das als Einzelperson.
Obwohl meine Frau ein Monatsticket hat ist es für uns günstiger zusammen mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Großer Applaus!
Bei der Bahn sieht es nicht besser aus: Langstrecken sind nur vergleichbar wenn man 2 Monate vorher bucht oder sich den Wahnsinn mit dem Nahverkehr gibt (49€ ticket).
This
Wir werden nicht mehr mehr! Das ist einfach nicht mehr wahr. Die Geburtenraten stagnieren schon lange (1) und die Bevölkerung auch. Noch dieses Jahrhundert werden wir die maximale Bevölkerung erreicht haben (YES FUTUR 2 !!) (2).
Und ja Kinder und Haustiere sind mehr Umweltverschmutzung als Fernreisen und Steaks. Aber ohne sie haben wir ein ganz anderes Problem. Zu schnelle Vergreisung der Gesellschaft führt zu einem sozialen Sprengstoff der über alles hinaus geht.
Und naja die größte Umweltverschmutzung überhaupt sind Kriege. Gebäude hochjagen und ganze Landstriche mit Phosphorbomben ausradieren vs 80 mio Spinner die kein Fleisch mehr essen - ja ist whataboutism, aber über die Verhältnisse sollte man sich klar werden. Ein Panzergrenadier der eine vegane Lunchbox hat ist halt einfach absurd grotesk.
Und übrigens ist es nicht richtig, dass 100% vegan das beste für die Umwelt ist, es sind eher so 95%-99%, denn es gibt einfach Flächen die für den Ackerbau nicht CO2 effizient erschließbar sind, beispielsweise Wald (Wild), Ozeane (Fisch) und Berghänge (Ziegen).
Guter Punkt mit dem Zurückbau vs massiver Ausbau! Kann gut sein, dass die Schiene nur so teuer in der Instandhaltung ist, weil einfach keine Skaleneffekte da sind. Und somit nicht der Zug sondern die Schiene den Preis treibt! Hierzu kann man sich ja mal die Ukraine/Russland ansehen, die tatsächlich auf die Schiene für Militärlogistik setzen, weil sie robuster ist und sich offenbar schneller reparieren lässt.
Anderer guter Punkt ist tatsächlich das Thema mit der Sicherheit. Für mich das Hauptargument bei Langstrecke auf Zug/Flug umzusteigen, da man viel zu oft zu lang fährt und sich da gerade wenn man alleine unterwegs ist zu weit “pusht”.
Also das Thema mit Kostendeckung der Infrastruktur ist so extrem undurchsichtig. Während Allianz-pro-Schiene einfach die Mineralölsteuer nicht wertet, nehmen Studien im Auftrag Deutscher Omnibusunternehmer e.V. das voll in Rechnung. Ich habe einiges an Quelle gefunden. Konsens existiert offenbar keiner hier.
Verlinkt wurde nur eine Aktualisierung des TREMOD, im Orginalbericht wird der Fahrzeugbestand und die Änderung detailliert aufgenommen. Ich nehme den TREMOD der Energie als Benchmark her, da meine Hauptaussage war, dass bei steigenden Energiepreisen das energieeffizienteste Fortbewegungsmittel gewinnen muss.
Ich möchte an dieser Stelle einfach nur darauf aufmerksam machen, dass es nicht so pauschal ist wie viele Leute denken. Es gibt tatsächlich viele verschiedene Szenarien in dem das eine Fahrzeug dem anderen Überlegen ist. Ich mag dieses dogmatische “Zug ist immer besser/effizienter weil ‘ist doch logisch’”. Hier ein paar Beispiele: