Der Biologe Mark Benecke wird bei einem Vortrag über die Klimakrise und das Artensterben deutlich: Menschen müssten anfangen, sich rein pflanzlich zu ernähren. Wer weiterhin auf tierische Produkte setzt, habe "den Knall nicht gehört".
Wir könnten halt 10 Milliarden ernähren mit dem was wir für Tierfutter anbauen.
Wenn ich jetzt vor der Wahl stehe für meine eigenen Entscheidungen gerade zu stehen oder die Bevölkerung zu reduzieren entscheide ich mich erstmal für das erste, gibt ja Prognosen die sagen wir werden nicht über 10 Milliarden werden
Wieso sollte es denn nicht erstrebenswert sein? Ich habe es für mich auch erst spät entdeckt aber ich sehe einfach nichts mehr was dagegen spricht. Diese Ansicht ist natürlich über die Zeit so entstanden und hätte ich auch nicht schon mein ganzes Leben so vertreten.
Ich glaube dass wir uns aufgrund von vielen Gründen davon verabschieden werden, und wenn Menschen weit genug weg sind von der systematischen Tierausbeutung sich auch die kognitive Dissonanz lösen wird und viele sich aus ethischen, moralischen Gründen total davon abwenden. Ich hab nicht angefangen aus puren ethischen Gründen, aber je weiter ich mich davon losgelöst habe desto mehr konnte ich den Gedanken auch zulassen, dass ich ausgebeutet habe.
Wenn die tatsächlichen Kosten der Tierindustrie auf das Produkt umgelegt werden und nicht mehr auf die Allgemeinheit wird es so teuer dass es kaum einer kaufen kann. Die Industrie wird schrumpfen weil sie heftig von der Skalierung profitiert. Wenn sich nur noch die wenigsten es leisten können Tiere für den eigenen Genuss töten zu lassen wird die Gesellschaft so ein Verhalten vielleicht auch ablehnen.
Das Verbot Hunde zu essen haben wir in Deutschland übrigens erst sehr spät eingeführt und ist heute absolut akzeptiert. Da hat keiner gesagt “wir sollten nur noch selten und bewusst Hunde essen”
Ich wollte damit auch nicht ausdrücken dass wir mit pflanzlicher Ernährung “unser Ziel von 10 Milliarden” erreichen, nur dass wir nicht nur keinen Mangel sondern einen Überschuss hätten mit pflanzlicher Ernährung. Der IPCC und Deutsche Studien legen den Umstieg uns auch nahe, die Tierindustrie alleine- ohne fossile Brennstoffe- reicht für das 2°C Ziel.
Überzeugen ist bei manchen schwerer, viel kommt auch daher dass es noch so üblich ist und die wenigsten anders sein wollen, lieber mitlaufen. Genau wegen den konservativen “Mein Schnitzel ist meine Freiheit” Menschen müssen wir, die die Notwendigkeit verstehen, lauter werden als die. Siehe https://feddit.de/comment/478576 wo ich das Problem mit der Lagerbildung bei dem Thema angeschnitten habe.
Ich bin 40, 10 Jahre davon vegetarisch und 5 jetzt vegan. Mir gehts nicht um mich, hab keine Kinder. An mir würde es wohl auch noch vorüber gehen, aber ich will meinen Schaden an der Welt und den Lebewesen auf ihr so gering halten wie möglich. Wenn wir nicht töten müssen um zu überleben sollten wir es sein lassen, Tierrechte sind kein gutes Argument, und Klima nur wenn es einen persönlich betrifft. Sobald aber ein gewisser Teil Gesellschaft sich darauf einigt werden auch Konservativen kaum eine Wahl haben, außer wie in Judge Dread Rattenbürger in der Kanalisation zu essen.
Das essen und ausbeuten von nichtmenschlichen Tieren ist heute nur möglich weil es mal nötig zum Überleben war, Tradition und Kultur. Wenn wir uns pflanzlich ernähren würden käme niemand auf die Idee mal eine Katze zu essen, oder Hundemilch zu trinken.
Wir werden nicht mehr mehr! Das ist einfach nicht mehr wahr. Die Geburtenraten stagnieren schon lange (1) und die Bevölkerung auch. Noch dieses Jahrhundert werden wir die maximale Bevölkerung erreicht haben (YES FUTUR 2 !!) (2).
Und ja Kinder und Haustiere sind mehr Umweltverschmutzung als Fernreisen und Steaks. Aber ohne sie haben wir ein ganz anderes Problem. Zu schnelle Vergreisung der Gesellschaft führt zu einem sozialen Sprengstoff der über alles hinaus geht.
Und naja die größte Umweltverschmutzung überhaupt sind Kriege. Gebäude hochjagen und ganze Landstriche mit Phosphorbomben ausradieren vs 80 mio Spinner die kein Fleisch mehr essen - ja ist whataboutism, aber über die Verhältnisse sollte man sich klar werden. Ein Panzergrenadier der eine vegane Lunchbox hat ist halt einfach absurd grotesk.
Und übrigens ist es nicht richtig, dass 100% vegan das beste für die Umwelt ist, es sind eher so 95%-99%, denn es gibt einfach Flächen die für den Ackerbau nicht CO2 effizient erschließbar sind, beispielsweise Wald (Wild), Ozeane (Fisch) und Berghänge (Ziegen).
nur scheint das auf die Vermehrung des Menschen scheinbar nicht zuzutreffen.
Weil man da halt sehr vorsichtig sein muss. Es gab in der Geschichte schon so einige Versuche die Zahl der Kinder bestimmter Individuen und Gruppen zu reduzieren und dabei kam es zu einer langen Liste von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Außerdem muss man auch differenzieren. Ein zu schnelles abnehmen der Bevölkerung führt auch zu Problemen. Mittlerweile ist der größte Teil der Welt übrigens bei einer Geburtenrate angelangt, die langfristig zum Abnehmen der Bevölkerung führen wird. Eigentlich sind es nur noch ein paar Länder in Asien und ein Großteil von Afrika, der langfristig weiter wachsen wird. Seitdem Indien vorletztes Jahr dem Club beigetreten ist, lebt allergrößte Teil der Welt in Ländern mit weniger als 2,1 Geburten pro Frau.
Klar, es gibt gute Gründe dafür zu sein, dass auch die verbleibenden Länder schnell dem Trend folgen, aber wie gesagt: Vorsicht.
Ok ist notiert. Setzen wir ethnische Säuberungen auf die liste der Methoden um doch noch die Klimaziele zu erreichen. 🤣
Ich denke mal was du meinst ist, dass bessere gesundheitliche Versorgung dafür sorgt dass die Geburtenraten sinken. Geringere Kinder Sterblichkeit = Weniger Geburten nötig, weil mehr überleben.
Ich denke mal was du meinst ist, dass bessere gesundheitliche Versorgung dafür sorgt dass die Geburtenraten sinken
Das und bessere Versorgung mit Verhütungsmitteln. Weltweit ist fast die Hälfte aller Schwangerschaften ungeplant (edit: “unintended”). Menschen die Pille, Kondome etc. nachzuschmeißen wäre also auch eine einfache Option.
Dummerweise gibt es da keinen Sweet Spot. Wir können also nicht auf einen kleinen Atomkrieg hoffen, der (außerhalb der betroffenen Region") kaum Schaden anrichtet, aber trotzdem das Klima rettet.
mit solchen aussagen sollte man vorsichtig sein, da ist man ganz schnell bei der frage “wer ist denn zu viel?”.
wir haben kein problem mit ressourcen, wir haben ein massives problem mit ressourcenverteilung. es wird genug produziert, aber auf grund gewisser dinge (kapitalismus, hust) landet unfassbar viel im müll. außerdem schließe ich mich meinen vorrednern an, wenn wir endlich mit der massentierhaltung aufhören wirds noch besser.
ich glaube auch gehört zu haben der momentane konsens ist, dass die menschheit bis maximal 10 milliarden wächst und späterstens dann entweder stagniert oder wieder schrumpft, fraglich ob wir die größe überhaupt erreichen.
Man hört oft, dass es kein endloses Wachstum gibt, nur scheint das auf die Vermehrung des Menschen scheinbar nicht zuzutreffen.
Doch, tut es tatsächlich.
Die Weltbevölkerung wächst - aber womöglich nicht so stark wie bisher erwartet. Laut einer Studie wird der höchste Wert 2064 erreicht - danach schrumpft die Weltbevölkerung. Das ist nicht für alle Regionen eine gute Nachricht.
Es sind prognosen, niemand hat eine Kristallkugel, um das mit Sicherheit sagen zu können. Allerdings hat sich immer und immer wieder gezeigt, dass bei entsprechendem Wohlstand die Genburtenraten stagnieren bzw rückläufig werden.
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Wir könnten halt 10 Milliarden ernähren mit dem was wir für Tierfutter anbauen.
Wenn ich jetzt vor der Wahl stehe für meine eigenen Entscheidungen gerade zu stehen oder die Bevölkerung zu reduzieren entscheide ich mich erstmal für das erste, gibt ja Prognosen die sagen wir werden nicht über 10 Milliarden werden
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Wieso sollte es denn nicht erstrebenswert sein? Ich habe es für mich auch erst spät entdeckt aber ich sehe einfach nichts mehr was dagegen spricht. Diese Ansicht ist natürlich über die Zeit so entstanden und hätte ich auch nicht schon mein ganzes Leben so vertreten.
Ich glaube dass wir uns aufgrund von vielen Gründen davon verabschieden werden, und wenn Menschen weit genug weg sind von der systematischen Tierausbeutung sich auch die kognitive Dissonanz lösen wird und viele sich aus ethischen, moralischen Gründen total davon abwenden. Ich hab nicht angefangen aus puren ethischen Gründen, aber je weiter ich mich davon losgelöst habe desto mehr konnte ich den Gedanken auch zulassen, dass ich ausgebeutet habe.
Wenn die tatsächlichen Kosten der Tierindustrie auf das Produkt umgelegt werden und nicht mehr auf die Allgemeinheit wird es so teuer dass es kaum einer kaufen kann. Die Industrie wird schrumpfen weil sie heftig von der Skalierung profitiert. Wenn sich nur noch die wenigsten es leisten können Tiere für den eigenen Genuss töten zu lassen wird die Gesellschaft so ein Verhalten vielleicht auch ablehnen.
Das Verbot Hunde zu essen haben wir in Deutschland übrigens erst sehr spät eingeführt und ist heute absolut akzeptiert. Da hat keiner gesagt “wir sollten nur noch selten und bewusst Hunde essen”
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Ich wollte damit auch nicht ausdrücken dass wir mit pflanzlicher Ernährung “unser Ziel von 10 Milliarden” erreichen, nur dass wir nicht nur keinen Mangel sondern einen Überschuss hätten mit pflanzlicher Ernährung. Der IPCC und Deutsche Studien legen den Umstieg uns auch nahe, die Tierindustrie alleine- ohne fossile Brennstoffe- reicht für das 2°C Ziel.
Überzeugen ist bei manchen schwerer, viel kommt auch daher dass es noch so üblich ist und die wenigsten anders sein wollen, lieber mitlaufen. Genau wegen den konservativen “Mein Schnitzel ist meine Freiheit” Menschen müssen wir, die die Notwendigkeit verstehen, lauter werden als die. Siehe https://feddit.de/comment/478576 wo ich das Problem mit der Lagerbildung bei dem Thema angeschnitten habe.
Ich bin 40, 10 Jahre davon vegetarisch und 5 jetzt vegan. Mir gehts nicht um mich, hab keine Kinder. An mir würde es wohl auch noch vorüber gehen, aber ich will meinen Schaden an der Welt und den Lebewesen auf ihr so gering halten wie möglich. Wenn wir nicht töten müssen um zu überleben sollten wir es sein lassen, Tierrechte sind kein gutes Argument, und Klima nur wenn es einen persönlich betrifft. Sobald aber ein gewisser Teil Gesellschaft sich darauf einigt werden auch Konservativen kaum eine Wahl haben, außer wie in Judge Dread Rattenbürger in der Kanalisation zu essen.
Das essen und ausbeuten von nichtmenschlichen Tieren ist heute nur möglich weil es mal nötig zum Überleben war, Tradition und Kultur. Wenn wir uns pflanzlich ernähren würden käme niemand auf die Idee mal eine Katze zu essen, oder Hundemilch zu trinken.
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Wir werden nicht mehr mehr! Das ist einfach nicht mehr wahr. Die Geburtenraten stagnieren schon lange (1) und die Bevölkerung auch. Noch dieses Jahrhundert werden wir die maximale Bevölkerung erreicht haben (YES FUTUR 2 !!) (2).
Und ja Kinder und Haustiere sind mehr Umweltverschmutzung als Fernreisen und Steaks. Aber ohne sie haben wir ein ganz anderes Problem. Zu schnelle Vergreisung der Gesellschaft führt zu einem sozialen Sprengstoff der über alles hinaus geht.
Und naja die größte Umweltverschmutzung überhaupt sind Kriege. Gebäude hochjagen und ganze Landstriche mit Phosphorbomben ausradieren vs 80 mio Spinner die kein Fleisch mehr essen - ja ist whataboutism, aber über die Verhältnisse sollte man sich klar werden. Ein Panzergrenadier der eine vegane Lunchbox hat ist halt einfach absurd grotesk.
Und übrigens ist es nicht richtig, dass 100% vegan das beste für die Umwelt ist, es sind eher so 95%-99%, denn es gibt einfach Flächen die für den Ackerbau nicht CO2 effizient erschließbar sind, beispielsweise Wald (Wild), Ozeane (Fisch) und Berghänge (Ziegen).
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Weil man da halt sehr vorsichtig sein muss. Es gab in der Geschichte schon so einige Versuche die Zahl der Kinder bestimmter Individuen und Gruppen zu reduzieren und dabei kam es zu einer langen Liste von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Außerdem muss man auch differenzieren. Ein zu schnelles abnehmen der Bevölkerung führt auch zu Problemen. Mittlerweile ist der größte Teil der Welt übrigens bei einer Geburtenrate angelangt, die langfristig zum Abnehmen der Bevölkerung führen wird. Eigentlich sind es nur noch ein paar Länder in Asien und ein Großteil von Afrika, der langfristig weiter wachsen wird. Seitdem Indien vorletztes Jahr dem Club beigetreten ist, lebt allergrößte Teil der Welt in Ländern mit weniger als 2,1 Geburten pro Frau.
Klar, es gibt gute Gründe dafür zu sein, dass auch die verbleibenden Länder schnell dem Trend folgen, aber wie gesagt: Vorsicht.
Ok ist notiert. Setzen wir ethnische Säuberungen auf die liste der Methoden um doch noch die Klimaziele zu erreichen. 🤣
Ich denke mal was du meinst ist, dass bessere gesundheitliche Versorgung dafür sorgt dass die Geburtenraten sinken. Geringere Kinder Sterblichkeit = Weniger Geburten nötig, weil mehr überleben.
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Das und bessere Versorgung mit Verhütungsmitteln. Weltweit ist fast die Hälfte aller Schwangerschaften ungeplant (edit: “unintended”). Menschen die Pille, Kondome etc. nachzuschmeißen wäre also auch eine einfache Option.
Oder gleich einen Atomkrieg.
Dummerweise gibt es da keinen Sweet Spot. Wir können also nicht auf einen kleinen Atomkrieg hoffen, der (außerhalb der betroffenen Region") kaum Schaden anrichtet, aber trotzdem das Klima rettet.
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Nichts von dem was du aufzählst wird uns “alleine” retten.
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mit solchen aussagen sollte man vorsichtig sein, da ist man ganz schnell bei der frage “wer ist denn zu viel?”. wir haben kein problem mit ressourcen, wir haben ein massives problem mit ressourcenverteilung. es wird genug produziert, aber auf grund gewisser dinge (kapitalismus, hust) landet unfassbar viel im müll. außerdem schließe ich mich meinen vorrednern an, wenn wir endlich mit der massentierhaltung aufhören wirds noch besser. ich glaube auch gehört zu haben der momentane konsens ist, dass die menschheit bis maximal 10 milliarden wächst und späterstens dann entweder stagniert oder wieder schrumpft, fraglich ob wir die größe überhaupt erreichen.
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Doch, tut es tatsächlich.
https://www.tagesschau.de/ausland/weltbevoelkerung-133.html
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Es sind prognosen, niemand hat eine Kristallkugel, um das mit Sicherheit sagen zu können. Allerdings hat sich immer und immer wieder gezeigt, dass bei entsprechendem Wohlstand die Genburtenraten stagnieren bzw rückläufig werden.
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