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Cake day: June 20th, 2023

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  • Ja, sie tatsächlich leicht zurückgegangen. Zumindest was Einkommen angeht. Die Einführung des und sehr wahrscheinlich im besonderen auch die Erhöhung 2022 haben die Lohnungleichheit abnehmen lassen. Was Vermögen angeht… Weiss ich es leider nicht ;-) Befürchte aber, dass sich da nichts getan hat un da für einen Ausgleich zu sorgen. Für eine Vermögenssteuer bräuchte es wohl grün rot rot oder eine ähnliche Regierung.


  • Noten sind grundsätzlich nicht falsch. Irgendeine Form der Bewertung wird es Am Ende immer geben und das Notensystem liest sich wenigstens einheitlich. Wenn die Alternative so etwas wie ein Arbeitszeugnis wäre, wo doch nur wieder Noten so verklausuliert werden, dass es am Ende missverständlich ist und etwas gut Gemeintes falsch interpretiert wird “Für die Belange der Belegschaft bewies er immer Einfühlungsvermögen” Habe einfach das erste aus der Liste genommen - wer wissen will was ein Personaler da rein liest soll ruhig klicken… Es ist schon gestört, was manche meinen in die Zeugnisse schreiben zu müssen… Trotzdem könnte auch jemand die Formulierung nehmen, um eben genau das wörtlich ausdrücken zu wollen, also dass jemand viel Einfühlungsvermögen bewiesen hat…

    Noten sind ein Signal, mit dem man seine Leistungsbereitschaft zu einem bestimmten Punkt im Leben zeigen kann. Meine Abschlussnoten interessieren 10 Jahre später nicht mehr sooooo besonders viel. Aber kurz nach dem Schulabschluss konnten sie zeigen, wie gut ich mich auf eine Prüfung vorbereiten kann und haben damit ein Signal abgegeben, wie leistungsbereit ich bin. [Wen das mehr interessiert, der sollte sich mit der Prinzipal-Agent-Theorie nach Michael Spence etwas auseinandersetzen] :-)(https://de.wikipedia.org/wiki/Signaling_(Wirtschaftswissenschaften)#Weitere_Signale)

    Das Ganze ist heute nicht mehr so wichtig wie früher. Vor 10 Jahren hat man beim BKA noch einen Notenschnitt von 1.xx gebraucht. Heute steht in der Ausschreibung: “Nicht mehr als eine 4 in den Hauptfächern”… Bei Universitätsabschlüssen wird teilweise ein Beiblatt gegeben, wie die Noten in den entsprechenden Modulen verteilt waren, damit man erkennen kann, dass die 3.0 in dem einen Kurs eher wertig einer 1,5 in einem anderen Kurs (an einer anderen Hochschule) ist. Neben “meine schlechten Noten versauen mir alles”, kann auch “die viel zu guten Noten der anderen versauen mir alles” nämlich ganz schön frustrierend sein.




  • Wird ja auch von Volkswirten, nicht von Sozialwissenschaftlern vorgeschlagen. Ich befürchte, dass die gesetzliche Krankenversicherung auch nicht in der Versicherungsökonomie/ mathematik nicht so regulär ist. Da wird es eher um die Finanzierung möglicher Risiken gehen, weniger um den sozialen Ausgleich. Volkswirtschaftlich macht das durchaus Sinn, was vorgeschlagen ist: Wenn Partner nicht mehr kostenfrei versichert sind, sind diese eher bereit überhaupt Arbeit anzubieten -> Die Gesamtbeschäftigung könnte so erhöht werden.

    Sozialwissenschaftlich finde ich es aber sogar durchaus eine Überlegung wert: Wenn man das Österreichische Modell als Vorbild nimmt, gibt es eine kostenfreie Mitversicherung für Kindererziehungszeiten und eine Nachlauffrist, in der man sich wieder weiterbilden/ eine Arbeit suchen kann. Es geht ja nicht um einen kompletten Wegfall, der Familienversicherung. Auch in Österreich sind übrigens bspw. Schüler/Studierende bis zur Vollendung des 27. Lebensjahrs kostenlos bei den Eltern mitversichert. Das aber unter bspw. der Bedingung, dass ein ernsthaftes Studium nachgewiesen wird.