In Baden-Württemberg haben die ersten Anbauvereinigungen eine Lizenz für den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis zu Genusszwecken erhalten. Während in Niedersachsen schon geerntet wurde, haben andere Clubs bereits aufgegeben. Zu hoch sind für viele die administrativen Hürden. Nicht zuletzt die Ankündigung der Unions-Parteien, die Cannabis-Legalisierung wieder rückgängig zu machen, verunsichert potenzielle Club-Gründer*innen.
Die Union kann realistisch nur mit einer Legalize-Partei koalieren. Die fordern das jetzt nur, damit sie es später in den Koalitionsverhandlungen etwas anderem opfern können. Das ist einfach nur Strategie ohne Gehalt.
Die fordern das jetzt nur, damit sie es später in den Koalitionsverhandlungen etwas anderem opfern können.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass die SPD schon heiß darauf ist, genau das für eine Erhöhung der Spitzenrenten (oder irgendwas anderes) zu opfern.
Das halte ich ebenfalls für möglich, auch wenn sie wirklich beeindruckend darauf herumreiten, als wäre das das einzige, was in Deutschland zu tun wäre. Die Frage ist, wogegen wird das dann bei Verhandlungen eingesetzt? Klimaschutz? Bürgergeld? Deutschlandticket? Irgendwie würde ich mich bei “lass die Armen verhungern oder wir verbieten Cannabis” nicht so wohl fühlen.
Unter anderem muss dokumentiert werden, wie viel Cannabis jedes Mitglied bezieht: „Dies halten wir datenschutzrechtlich für höchst bedenklich und für eine Gefährdung der Privatsphäre unserer Mitglieder“
Krass.
Ach wird sich zeigen, keine Panik. Mit wem will die Union das denn bitte durchsetzen?
Und klar, wenn sie nur 50g pro Mitglied und Monat rausgeben dürfen und nur 25g/Tag, dann müssen sie halt auch Buchführung halten wer schon wie viel hat. Zumal es ja auch Tarifmodelle gibt, wo man je Mitgliedsbeitrag soundso viel beziehen darf, klar schreiben die sich das auf.
Ich denke (hoffe) gute Clubs werden sich einfach durchsetzen