Bestäuber-Blues: Der Rückgang an bestäubenden Insekten wie Bienen und Schmetterlingen hat weltweit bereits zu erheblichen Ernteeinbußen geführt, wie eine neue Studie enthüllt. Demnach produzieren bis zu zwei Drittel aller untersuchten Felder deutlich weniger Obst und Gemüse, als sie es mit der Hilfe von ausreichend Bestäubern könnten. Doch nicht alle Nutzpflanzen sind gleich stark betroffen.
88 Prozent aller blühenden Pflanzen und 76 Prozent der weltweit führenden Nahrungspflanzen bekommen bei ihrer Fortpflanzung Hilfe von Bestäubern. Indem Bienen, Schmetterlinge, aber auch Kolibris und Fledermäuse Pollen von einer Pflanze zur nächsten bringen, ermöglichen sie die Entstehung von Früchten und Samen und damit die neuer Pflanzen. Doch durch Pestizide, Parasiten und andere Gefahren sinkt die Zahl der Bestäuber weltweit.
Scinexx ist im Fediverse (@[email protected]) und hat einen Anreißer zu dem Artikel dort veröffentlicht: https://nrw.social/@scinexx/113037948373131959
Wäre mal interessant zu wissen, ob man da sehr konkret nachhelfen kann, indem man z.B. Grünstreifen zwischen den Feldern einrichtet, vielleicht noch mit Insektenhotels darauf.
Das wirkt immer recht optimistisch, dass man eine riesige Fläche kahlschlägt, und dann aber hofft, dass trotzdem Bestäuber in der Nähe leben und vorbei kommen.Also können kann man das wahrscheinlich schon, aber konkrete Zahlen wären nützlich, damit die Landwirte dafür auch etwas Fläche verwenden wollen.
Lebensraum und Nahrungsangebot ist das eine. Die nutzen aber nur, wenn nicht alles totgespritzt wird.