Was in Deutschland selbstverständlich ist, gilt nicht unbedingt für die USA: Bei Mercedes im Bundesstaat Alabama haben die Arbeiter die Vertretung durch eine Gewerkschaft abgelehnt. Mercedes soll aggressiv für die Ablehnung geworben haben.
Die republikanische Gouverneurin in dem südlichen Bundesstaat, Kay Ivey, warnte dem ARD-Studio Washington zufolge die Arbeiter davor, dass sie durch einen Gewerkschaftsbeitritt ihren Job verlieren könnten. Das Wachstum der Branche sei in Gefahr. Nach der Abstimmung schrieb sie auf der Plattform X: “Die Automobilfertigung ist eine der Kronjuwelen-Industrien Alabamas und die Nummer eins im Land, und wir sind entschlossen, dies auch weiterhin so zu halten.”
Also auf gut deutsch: möglichst billig auf Kosten der Arbeitnehmer die sogenannten Kronjuwelen am Standort halten und auf Arbeitnehmerrechte pfeifen.
Also auf gut deutsch: möglichst billig auf Kosten der Arbeitnehmer die sogenannten Kronjuwelen am Standort halten und auf Arbeitnehmerrechte pfeifen.