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    11 months ago

    Waldbrände hatten wir schon immer. Eine Häufigkeit mit dem Klimawandel zusammenzubringen ist schwierig.

    Tickst du noch ganz richtig? Die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden steigt mit jedem Temperaturanstieg. Also nicht, dass die Wälder spontan Feuer fangen würden, aber sie werden anfälliger für Brandstiftungen. Und die Brandstiftungen der letzten paar Jahre haben drastisch zugenommen. Bei ausreichend feuchten Wäldern wäre das alles nicht ein so großes Problem. Mal ganz davon abgesehen, dass unser Wald durch ein paar Grad auch so schon enorm gefährdet wird, s. Borkenkäfer. Man muss halt echt beide Augen verschließen, um die Folgen zu ignorieren.

    Kapitalismus hat sich auch nicht durchgesetzt, weil er so anpassungsfähig ist, sondern weil er skrupellos ist. Kapitalismus kennt keine Menschenrechte, keine Naturbewahrung usw. Kapitalismus kennt nur Ausbeutung und Ausnutzung. Alles, was wir jetzt so als nützlich und gut am Kapitalismus sehen, hat eigentlich nichts mit Kapitalismus zu tun. Es wurde von den Sozialisten und der Umweltbewegung mühselig dem Kapitalismus abgerungen.

    Ich tu mich bei dir echt schwer. Einerseits scheint es so als wüßtest du was der Klimawandel ist und welche Folgen dieser hat, andererseits verneinst du auch viel und willst dich bereits auf die Folgen vorbereiten, anstatt primär erstmal was dagegen zu tun. Ganz klar kann ich das nicht einordnen.

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      11 months ago

      Waldbrände hatten wir schon immer. Eine Häufigkeit mit dem Klimawandel zusammenzubringen ist schwierig.

      Tickst du noch ganz richtig?

      Ja. Der Erfahrung nach liege ich meistens richtig.

      Die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden steigt mit jedem Temperaturanstieg. Also nicht, dass die Wälder spontan Feuer fangen würden, aber sie werden anfälliger für Brandstiftungen.

      Nicht durch Temperatur, sondern ich Trockenheit. Schon verstanden.

      Und die Brandstiftungen der letzten paar Jahre haben drastisch zugenommen.

      Also sind zunehmende Brandstiftungen an den häufigeren Bränden schuld. Jetzt entsteht ein Widerspruch.

      Bei ausreichend feuchten Wäldern wäre das alles nicht ein so großes Problem.

      Klimawandelprognosen nach wird mit einem verlangsamen des Golfstroms das Wetter in Nordeuropa abkühlen und um den Äquator aufheizen. Trockenheit in Wäldern war übrigens in den Sommern der letzten Jahrzehnten schon immer ein Problem. Mit den Brandstiftern lagst du schon richtig.

      Mal ganz davon abgesehen, dass unser Wald durch ein paar Grad auch so schon enorm gefährdet wird, s. Borkenkäfer.

      Der kommt aus Asien und hält auch weitaus kühlere Temperaturen aus und hat auch keine große Probleme mit Pflanzen in feuchteren Regionen. Borkenkäfer also schlechtes Beispiel.

      Man muss halt echt beide Augen verschließen, um die Folgen zu ignorieren.

      Nein. Einen Einfluss will ich nicht abstreiten. Aber die Dramatik der Erzählung ist eine schamlose Dramaturgie der Realität, häufig einhergehend mit einem totalen Unverständnis von nationalen und internationalen Verflechtungen und Notwendigkeiten des Stukturerhalts um an erster Stelle überhaupt die Grundlage für ein solches Denken zu liefern.

      Kapitalismus hat sich auch nicht durchgesetzt, weil er so anpassungsfähig ist, sondern weil er skrupellos ist.

      Deswegen geht es uns allen hier in Deutschland unter dem Kapitalismus ja so schlecht /s

      Kapitalismus kennt keine Menschenrechte, keine Naturbewahrung usw. Kapitalismus kennt nur Ausbeutung und Ausnutzung.

      Wenn du es nur als Wirtschaftssystem betrachtest, dann ja. Kapitalismus geht aber anders als Kommunismus nicht mit einer Regierungsform einher. Wir haben eine sociable Demokratie die kapitalistisch wirtschaftet. Kommunismus hingegen bietet ein Regierungssystem. Eines das in seiner Anwendung, Siehe Sozialismus, nur Zerstörung und Leid brachte.

      Alles, was wir jetzt so als nützlich und gut am Kapitalismus sehen, hat eigentlich nichts mit Kapitalismus zu tun. Es wurde von den Sozialisten und der Umweltbewegung mühselig dem Kapitalismus abgerungen.

      Und das Handy in deiner Hand ist inherent schlecht? Eröffnet die keine Nötlichkeiten und zUkunftschancen? Keine Bibliotheken zu unermesslichem Wissen? Selbst der Betreiber deines Wlans wirtschaftet kapitalistisch, ist es schlecht, dass die jemand einen Zugang anbietet?

      Ich tu mich bei dir echt schwer. Einerseits scheint es so als wüßtest du was der Klimawandel ist und welche Folgen dieser hat, andererseits verneinst du auch viel und willst dich bereits auf die Folgen vorbereiten, anstatt primär erstmal was dagegen zu tun.

      Der Rest der Welt macht weiter wie vorher. Zu was sollen Deutsche Bestrebungen denn noch führen? Wir tun uns nur wirtschaftlich verschlechtern, als a Preis für unsere Klimaschutzbestrebungen. Es ist Zeit sich anzupassen, statt an der Vergangenheit und dem, wie es bisher war, festzuhalten. Die Welt verändert sich, vielleicht, wie ich glaube, weiterhin zum besseren. Vielleicht aber auch zum Schlechteren. Aber die Zukunft lässt sich nicht aufhalten. Friss oder stirb, heißt es doch. Anpassung ist unausweichlich. Ob wir nun 1 oder 2 Prozent der weltweiten Emissionen ausmachen, ist dann auch egal.

      Ganz klar kann ich das nicht einordnen.

      Weil ich verbittert bin und im Internet von mir hin stänkere.