always the one who asks
I still do, but I’m not very young anymore, most people who regularly use TikTok are probably younger than me.
Ich hab bewusst geschrieben “geschafft hat”, weil: ob jemand es schafft, einen Artikel zu bearbeiten, hängt natürlich davon ab, ob ein Administrator sein Konto (seine IP) gesperrt oder den Artikel geschützt hat. ;)
Ich sage nicht, es sei schlecht, “Kritisches oder Unliebsames zu dokumentieren”, nur, dass das Wiki als Konzept manches gut kann und anderes nicht (ich halte mittlerweile OpenStreetMap für die bei weitem größte Erfolgsgeschichte des Wiki-Prinzips). Um zu verstehen, was ich meine, muss man nur auf enwiki WP:ANI oder schlimmer WP:AE oder auf dewiki WP:VM an so ziemlich jedem beliebigen Tag lesen: Selbst ausgewählte Leute mit fundamental gegensätzlichen Ansichten zu umstrittenen Themen schaffen es einfach nicht, kollegial miteinander an Artikeln darüber zu arbeiten und dabei ruhig und unvoreingenommen zu bleiben und nicht nach kurzer Zeit zu wollen, dass der “Gegner” möglichst bald gesperrt wird.
Zu einem gewissen Grad tut sie das eh. Also wenn sich jemand unkooperativ verhält, Dinge einfügt oder löscht entgegen dem, was in Diskussionen rausgekommen ist, kann man ihn sperren. (Nur: die Administratoren haben natürlich auch ihre Weltanschauung.)
Der Punkt ist gar nicht das Wichtigste, eigentlich geht es vor allem darum, dass bei Themen wie Politik, nationale Konflikte, Zeitgeschichte sehr viele Leute eine Meinung haben, was in einer Enzyklopädie stehen sollte und was nicht, und es daher gar keinen Mangel an Beitragenden gibt, und ein Beispiel dafür ist der OP: wenn Leute oder mächtige Organisationen schon “hunderte Fake-Accounts” aufmachen, weil sie wollen, dass bei irgendwelchen Themen irgendwas Bestimmtes in der Enzyklopädie stehen sollte, dann ist das Wiki-Prinzip doch eindeutig nicht die richtige Lösung, zu bestimmen, was zu diesen Themen in der Enzyklopädie stehen sollte.
Ja, ich weiß genügend darüber, wie Wikis funktionieren, ich bearbeite Wikis seit mehr als 18 Jahren und meine Meinung basiert teilweise auch auf dieser Erfahrung.
Wikis sind systemisch ungeeignet für alle umstrittenen Themen (ja, wirklich alle).
Wikis sind eine ausgezeichnete Lösung für ein sehr spezifisches Problem: man will viele objektive Tatsachen über die Welt zusammentragen, also lässt man jeden, der ein paar davon beitragen will, diese hinzufügen, bis am Ende ein Kompendium all dieser Tatsachen entsteht; da man jedermann hat mitarbeiten lassen, kommen relativ schnell relativ viele Tatsachen zusammen, auch relativ obskure, die woanders als in einem Wiki vielleicht niemand hinzugefügt hätte.
Bei allen umstrittenen Themen ist es so, dass es gar nicht zu wenige Leute gibt, die darüber schreiben wollen, sondern eher zu viele. Somit sind Wikis da eine Lösung für ein nicht existentes Problem. Es gibt keinen vernünftigen Grund, dass “die Wahrheit” bei umstrittenen Themen so bestimmt werden sollte, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt derjenige darüber entscheidet, der den Artikel zuletzt zu bearbeiten geschafft hat.
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This is next to impossible to answer without a budget and location (at least country).
First of all, thanks for posting new threads here, it was getting somewhat dull that I was in recent weeks always the first one, sometimes after several days.
You might want to post comics the same way I did: https://discuss.tchncs.de/post/28278776 i.e. not just with the alt text, but also with a link to explainxkcd. You can easily copy the alt text if you switch to m.xkcd.com.
Also if I am not mistaken - aren’t there ships that go both on the Great Lakes and the open ocean? That could be a possible criterion. Most lakes don’t have ocean-going ships.
sorry, I probably should have checked, I have no objection to mods deleting this thread if this violates the rules here
All I heard of before is that lemmygrad is more “extreme” than hexbear? My instance defederates from lemmygrad, but federates with hexbear, I don’t know the exact reason for this though.
every base is base 10
I participated in a discussion similar to this recently here on the German-language community: https://discuss.tchncs.de/post/28281369/15510510
Topics that were raised there by various people, some by me (read the full discussion if you can read German):
One important aspect that nobody raised in that discussion is that moderation is different from censorship.
Good. Time to bring back John Perry Barlow’s dreams.
Honestly, I do sometimes learn new things about politics from online comments, and when I learn new things, my opinions on certain politicians or parties may very well change. But I live in a country with more than two viable parties, not sure whether I would switch between voting Democratic or Republican based on online comments if I lived in the US.
Thanks, will try that out
If the links in the article are accurate, this doesn’t seem to be a “law”, but this thing: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/code-practice-disinformation
Anyone know more about it than I could quickly find? Is this in any way legally enforceable?
Obviously, I believe that governments have no legitimate business whatsoever telling us on the Internet what we can talk about, say to each other, etc.; but I would still like to know more about this particular attempt by the EU to do so anyway, so would appreciate more information.