Hoi hoi,
Thema und Faden sind diesmal ein bisschen anders und ich hoffe ihr seid ok damit. Folgendes: Ich hatte gestern wieder eine dieser leidigen Diskussionen, in denen die Folgen des Klimawandels marginalisiert und sogar teilweise geleugnet wurden und mir ist aufgefallen, dass ich nicht dagegen ankomme. Darum dachte ich mir, dass wir hier einfach mal ein bisschen ausprobieren.
Schreibt in die Kommentare mal Gedöns, was ihr von diesen Idioten öfters hört und wir probieren mal darauf faktenbasiert zu antworten. Da es sich wohl um Standartfloskeln handelt, müssten wohl Antworten möglich sein, die man sich merken und selber anwenden kann.
Zu Runter- und Hochwählis - wählt Sachen bitte nicht runter, weil die euch nicht gefallen, sondern wählt gezielt bei Kommentaren hoch, die ihr selber schon gehört habt und wählt dann entsprechend auch Sachen hoch, die ihr als Antwort gut findet. Ihr dürft also auch gezielt den Advocatus Diaboli spielen und dazwischenfunken und wiederum auf kluge, wissenschaftsbasierte Antworten mit irgendwelchen Flosklen, Meinungen, vermeintliche Fakten antworten.
Bleibt sachlich - Beleidigungen brauchen wir hier nicht. Wir wollen üben.
Ich fang mal an und werde direkt Sachen reinschreiben, die ich so schon gehört habe.
Ok, wenn das jetzt alles so gut aussieht. Warum hat man dann in den 80ern schon wegen Erderwärmung rumgeheult und dann ist einfach nichts passiert? Die Szenarien waren doch dramatisch und es wurde immer gesagt, dass das Ozonloch für immer so groß bleibt. Hat da etwa die Wissenschaft gelogen? Ich glaub das alles nicht. Die lügen jetzt garantiert auch wieder rum und machen nur Panik und hinterher passiert einfach nichts.
Mein Versuch:
Der Unterschied zum Klimawandel ist, dass es hier nicht einfach nur eine einzige, relativ leicht zu ersetzende Chemikalie gibt.
Treibhausgase sind ganz viele Einzeldinge, und die werden überall und von allem möglichen produziert. Kühe, Autos, Schiffe, Industrie, Kraftwerke, Waldbrände: Da kann man nicht einfach sagen “Verwendet einfach was anderes!”.
Die Reduzierung von Treibhausgasen würde eine Umstellung von unserem Leben brauchen. Das will aber fast niemand durchziehen. Weil alle Mitschuld tragen, kann sich auch jeder Mensch auf andere ausreden. So langsam wandelt sich das, aber halt nicht so schnell, wie es nötig gewesen wäre. Die Politiker wussten, dass es nicht beliebt wäre, Maßnahmen zu beschließen, die alle zur Umstellung zwingen.
Daher wird die Situation immer schlimmer, und die Anforderungen der Klimaaktivisten werden immer höher. Früher hätten kleine Maßnahmen für alle gereicht. Jetzt braucht es große, auch von allen.