Die „Fridays for Future“-Sprecherin macht dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, schwere Vorwürfe. Politiker fordern von der Bewegung eine klare Distanzierung.
Es gibt zwei Möglichkeiten, was strukturell bedeuten kann.
Die eine Variante steht dort unter “Nikolas Lelle und Johanna Balsam: Struktureller Antisemitismus ist Antisemitismus (noch) ohne Juden”. Das sind Argumente und Ideologien, die strukturell denen von Antisemitismus ähneln, nur dass dabei Juden nicht explizit benannt werden. Beispiele dafür sind Weltverschwörungsfantasien einer Finanzelite, zum Beispiel mit Bill Gates als Strippenzieher. Ich finde es falsch, das überhaupt Antisemitismus zu nennen, aber viele machen das halt so.
Das zweite ist strukturell in dem Sinne, dass Institutionen und die Gesellschaft so strukturiert sind, dass sie Antisemitismus hervorbringen. Das habe ich noch nie aus der Soziologie oder Politik gehört, sondern immer nur als Missverständnis, und genau das glaube ich hier bei FFF auch zu sehen. Vermutlich deshalb, weil strukturell bei “struktureller Rassismus” genau das meint, dass nichtweiße Menschen systematisch benachteiligt und diskriminiert werden und Institutionen das befördern, beispielsweise indem in migrantisch geprägten Bezirken schlechtere Infrastruktur besteht, sei es bei Schulen oder bei Wahlen (in den USA sehr krass, dass teilweise Menschen zur Wahl stundenlang anstehen müssen, vor allem in nichtweiß geprägten Bezirken). Aber unsere Strukturen sind nicht so aufgebaut, dass sie immer wieder Antisemitismus befördern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, was strukturell bedeuten kann.
Die eine Variante steht dort unter “Nikolas Lelle und Johanna Balsam: Struktureller Antisemitismus ist Antisemitismus (noch) ohne Juden”. Das sind Argumente und Ideologien, die strukturell denen von Antisemitismus ähneln, nur dass dabei Juden nicht explizit benannt werden. Beispiele dafür sind Weltverschwörungsfantasien einer Finanzelite, zum Beispiel mit Bill Gates als Strippenzieher. Ich finde es falsch, das überhaupt Antisemitismus zu nennen, aber viele machen das halt so.
Das zweite ist strukturell in dem Sinne, dass Institutionen und die Gesellschaft so strukturiert sind, dass sie Antisemitismus hervorbringen. Das habe ich noch nie aus der Soziologie oder Politik gehört, sondern immer nur als Missverständnis, und genau das glaube ich hier bei FFF auch zu sehen. Vermutlich deshalb, weil strukturell bei “struktureller Rassismus” genau das meint, dass nichtweiße Menschen systematisch benachteiligt und diskriminiert werden und Institutionen das befördern, beispielsweise indem in migrantisch geprägten Bezirken schlechtere Infrastruktur besteht, sei es bei Schulen oder bei Wahlen (in den USA sehr krass, dass teilweise Menschen zur Wahl stundenlang anstehen müssen, vor allem in nichtweiß geprägten Bezirken). Aber unsere Strukturen sind nicht so aufgebaut, dass sie immer wieder Antisemitismus befördern.