Die Bundesvorsitzende der SPD hatte ein Treffen mit dem US-Senator Bernie Sanders geplant. Doch weil dieser “frühere Relativierungen” im Nahostkonflikt nicht aufgegeben habe, sagte Esken das Treffen nun ab.
Witzigerweise war dieses Treffen sehr einseitig geplant gewesen:
Die SPD-Chefin Saskia Esken verkündete am Mittwochmittag, dass sie ein geplantes Treffen mit dem US-Senator Bernie Sanders absagen werde. Das teilte die Bundestagsabgeordnete auf der Plattform Bluesky Social mit.
Doch aus Sanders Sicht stellt sich die Situation wohl anders dar: Im Gespräch mit Journalisten sagte er, es sei gar kein persönliches Treffen mit Esken geplant gewesen.
Stattdessen sei Esken zu einem Empfang am Rande seiner Buchvorstellung Berlin eingeladen gewesen.
Hab mein Treffen mit Obama auch neulich absagen müssen. Hab nix zurückgehört aber er war sicher am Boden zerstört!
“I don’t think about you at all”
Eh, dann sagt sie halt die Einladung zur Buchvorstellung ab. Ändert an der symbolischen Wirkung mMn wenig.
Der “ich bin wichtig” Faktor ist halt schwächer.
MMn ging es auch nur um das oben genannte signaling.
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Am Dienstag hatte Sanders auf seiner Website ein Statement zur Gewalt in Gaza und Israel veröffentlicht. Darin kritisierte er die Taten beider Seiten. Israels Blockade des Gazastreifens und der Lieferstopp von Nahrung, Wasser und anderen lebensnotwendigen Gütern seien ein “schwerer Bruch internationalen Rechts”.
Das Aushungern eines Landes und Bombardierungen ziviler Infrastruktur zu kritisieren geht natürlich auch entschieden zu weit.
Ernsthaft wtf? Israels Reaktion zu verurteilen heißt jetzt man unterstützt damit automatisch Hamas?
Schade, hatte damals eigentlich echt Respekt vor der Frau aber hier ist sie glaube ich n paar mal falsch abgebogen.
Ich kann dazu die Folge mit Bernie Sanders bei Jung&Naiv nur empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=t01qZutfh4M
Ich glaube da wird seine “Position” zum Konflikt nochmal etwas besser erklärt.
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Jep, ich habe den Thumbnail auf YouTube auch zweimal anschauen müssen.
Die Folge ist zwar nur gut 30 min im Gegensatz zu den üblichen 2 bis 3 h, aber überhaupt ein Interview mit ihm zu bekommen ist schon eine Leistung.
In der SPD kann man wirklich jede:n vergessen, oder?
Da hat die Esken vom Nahost Konflikt wohl keine Ahnung. Mit Sechstagekrieg und Osmanischem Reich kann sie vermutlich auch nichts anfangen.