Hallo zusammen,

wegen Wohnen in Hanglage in urbaner Gegend suche ich ein alltagstaugliches E-Bike für ca. 5 Fahrten pro Monat.

Bisher nutze ich ein vollgefedertes Mountainbike. In der Abfahrt erreiche ich in der Spitze rund 50 km/h. Die Rückfahrt bergaufwärts entsprechend mühselig.

Aufgrund der aktuellen Marktlage möchte ich versuchen, ein wenig benutztes Fahrrad zu finden, welches der Besitzer nicht mehr benötigt.

Obwohl ich ein Mountainbike-Fan bin, tendiere ich nun wegen Gewicht und Sperrigkeit ein ungefedertes Trekkingrad.

Worauf sollte ich beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes achten? Habt ihr Erfahrung? Welche Hersteller mögt ihr? Für welche Komponenten bekommt man einfach Ersatzteile und sind selbst reparierbar?

Vielen Dank für Eure Tipps!

  • Emotet@slrpnk.net
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    8 days ago

    Ein Kollege hat sich sein “normales” Fahrrad selbst mit einem Chinesischem Nabenmotor elektrifiziert, dort ist aus Bastler Sicht alles sehr viel zugänglicher. Für ein zukünftiges E-Bike würde ich persönlich also auf jeden Fall in die Richtung tendieren.

    Dazu sei auch gesagt, dass man gute Teile, um ein bestehendes Rad inklusive Akku auf Pedelec umzurüsten, bereits verhältnismäßig günstig für um die 500€ bekommt. Das sieht dann am Ende nicht so sexy wie ein fertiges E-Bike aus, da die Kabel normalerweise am statt im Rahmen verlegt werden, aber so ein Umbau ist naturgemäß modular und auch transferierbar. Der Umbau ist eigentlich für jeden machbar, Videos gibt es genug.

    Man sollte sich aber mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Antriebsarten auseinandersetzen, wesentlich hier Mittel- und Nabenmotor. Auch werden viele Kits so ausgeliefert, dass theoretisch eine in Deutschland für Pedelecs nicht zugelassene Konfiguration möglich ist, beispielsweise durch Gashebel und höherer Unterstützung als 25 km/h.