Was diese Person wohl zu den komplett eigenständig geschlechtswandelnden Tieren sagen würde, die es so in der Natur gibt… Ob die auch zu viele Regenbögen gesehen haben? So gerade die Tiere, die ihr komplettes Leben unter Wasser verbringen?
Also ganz unabhängig von der Aussage ist das ein hinkender Vergleich… es gibt auch Tiere die Eier legen, ihre Augen unabhängig voneinander bewegen können oder verlorene Extremitäten nachwachsen lassen.
Nur weil das Tierreich irgendeine Eigenschaft aufweist bedeutet das nicht notwendigerweise dass das auch auf den Menschen zutrifft, oder dass daraus irgendwelche Rückschlüsse auf den Menschen gezogen werden könnten.
Davon ab stimme ich deiner Aussage natürlich zu. Ist auch eher fragwürdig dass jemand “in der Mitte der Gesellschaft” so ein trara darum macht.
Aus eigener Erfahrung leugnen Leute, die sowas schreiben wie im Bild von OP, aber auch extrem oft die Tatsache, dass es im Tierreich diese geschlechtswechselnden Eigenschaften gibt. Die wollen alles verzwangsbinarisieren, weil “das ist nur so natürlich ist” und das ist halt offensichtlich Schwachsinn.
Mmh. Das ist vielleicht ein bisschen ungenau, jedenfalls nach meinem Verständnis. Im Englischen gibt es sinnvolle Worte dafür, im Deutschen leider nicht:
sex = biologisches Geschlecht, dabei gibt es beim Menschen ein Spektrum zwischen den Polen männlich und weiblich
gender = soziales Geschlecht, wie man sich selbst fühlt
Dass es eine Menge Tiere und Pflanzen gibt, die sich asexuell vermehren oder das Geschlecht wechseln können oder komplett andere Rollenbilder verwirklichen, ist für die Betrachtung beim Menschen erst mal nicht so erheblich.
In der Regel geht es in (produktiven) Diskussionen um gender, weil das wichtig für die Außenwahrnehmung von Menschen ist. sex hingegen ist eher eine Privatsache, die man mit Sexualpartnern und Ärzten klärt. Es gibt aber ganz viele Menschen, die beide Themen vermischen, teilweise absichtlich und aus politischen Gründen.
Wie bereits unten auf den anderen Kommentar geantwortet: Mir ging es darum, dass aus eigener Erfahrung ein wahnsinnig großer Teil der Leute, die sich so hart über “woke” und Regenbogenfarben aufregen, auch gerne behauptet, dass bei Tieren alles genau so heteronormativ ist, wie sie die Menschen gerne hätten. Das wird dann teilweise auch gern als Grund dafür angeben, dass es Trans*idente ja gar nicht geben kann.
Dass man nicht alle Tiere und insbesondere auch eben Meeresbewohner nicht komplett mit Menschen gleichsetzen kann, sollte offensichtlich sein. Genau deshalb habe ich gerade diese in meinem Eingangsbeitrag genannt.
Auch beim Menschen ist aber nicht alles so binär, wie solche Leute es gern hätten. Zum sex (ich bleib jetzt mal bei den englischen Begriffen) gehört so viel mehr als das was da vielleicht zwischen den Beinen baumelt oder auch nicht und das ist nicht nur psychisches “rumgefühle” im Geiste. Und zum gender muss das was vom sex sichtbar ist erst recht nicht passen.
Die Einteilung in ein binäres gender ist noch schwachsinniger, als die beim sex. Beim sex ist es immerhin noch insofern sinnvoll, als dass da noch der Punkt “Fortpflanzung” ggf. eine Rolle spielt.
Aber nur weil irgendwas als “typisch” für ein gender angesehen wird, sehen das die Betroffenen noch lange nicht genauso. Ganz abgesehen davon, dass es hier auch noch kulturelle Unterschiede geben kann. Männlich und Weiblich sind hier weniger Pole mit dem Rest dazwischen, sondern eher ein x-y-Koordinatensystem: Es gibt auch Menschen im Nullpunkt.
Generell wäre es halt schön, wenn man die Leute einfach mal sie selbst sein lassen würde statt auf Teufel komm raus mit Brechstangen auf sie einzuprügeln um sie in einen von zwei engen Kästen zu sperren.
Was diese Person wohl zu den komplett eigenständig geschlechtswandelnden Tieren sagen würde, die es so in der Natur gibt… Ob die auch zu viele Regenbögen gesehen haben? So gerade die Tiere, die ihr komplettes Leben unter Wasser verbringen?
Also ganz unabhängig von der Aussage ist das ein hinkender Vergleich… es gibt auch Tiere die Eier legen, ihre Augen unabhängig voneinander bewegen können oder verlorene Extremitäten nachwachsen lassen.
Nur weil das Tierreich irgendeine Eigenschaft aufweist bedeutet das nicht notwendigerweise dass das auch auf den Menschen zutrifft, oder dass daraus irgendwelche Rückschlüsse auf den Menschen gezogen werden könnten.
Davon ab stimme ich deiner Aussage natürlich zu. Ist auch eher fragwürdig dass jemand “in der Mitte der Gesellschaft” so ein trara darum macht.
Aus eigener Erfahrung leugnen Leute, die sowas schreiben wie im Bild von OP, aber auch extrem oft die Tatsache, dass es im Tierreich diese geschlechtswechselnden Eigenschaften gibt. Die wollen alles verzwangsbinarisieren, weil “das ist nur so natürlich ist” und das ist halt offensichtlich Schwachsinn.
Mmh. Das ist vielleicht ein bisschen ungenau, jedenfalls nach meinem Verständnis. Im Englischen gibt es sinnvolle Worte dafür, im Deutschen leider nicht:
Dass es eine Menge Tiere und Pflanzen gibt, die sich asexuell vermehren oder das Geschlecht wechseln können oder komplett andere Rollenbilder verwirklichen, ist für die Betrachtung beim Menschen erst mal nicht so erheblich.
In der Regel geht es in (produktiven) Diskussionen um gender, weil das wichtig für die Außenwahrnehmung von Menschen ist. sex hingegen ist eher eine Privatsache, die man mit Sexualpartnern und Ärzten klärt. Es gibt aber ganz viele Menschen, die beide Themen vermischen, teilweise absichtlich und aus politischen Gründen.
Wie bereits unten auf den anderen Kommentar geantwortet: Mir ging es darum, dass aus eigener Erfahrung ein wahnsinnig großer Teil der Leute, die sich so hart über “woke” und Regenbogenfarben aufregen, auch gerne behauptet, dass bei Tieren alles genau so heteronormativ ist, wie sie die Menschen gerne hätten. Das wird dann teilweise auch gern als Grund dafür angeben, dass es Trans*idente ja gar nicht geben kann.
Dass man nicht alle Tiere und insbesondere auch eben Meeresbewohner nicht komplett mit Menschen gleichsetzen kann, sollte offensichtlich sein. Genau deshalb habe ich gerade diese in meinem Eingangsbeitrag genannt.
Auch beim Menschen ist aber nicht alles so binär, wie solche Leute es gern hätten. Zum sex (ich bleib jetzt mal bei den englischen Begriffen) gehört so viel mehr als das was da vielleicht zwischen den Beinen baumelt oder auch nicht und das ist nicht nur psychisches “rumgefühle” im Geiste. Und zum gender muss das was vom sex sichtbar ist erst recht nicht passen.
Die Einteilung in ein binäres gender ist noch schwachsinniger, als die beim sex. Beim sex ist es immerhin noch insofern sinnvoll, als dass da noch der Punkt “Fortpflanzung” ggf. eine Rolle spielt. Aber nur weil irgendwas als “typisch” für ein gender angesehen wird, sehen das die Betroffenen noch lange nicht genauso. Ganz abgesehen davon, dass es hier auch noch kulturelle Unterschiede geben kann. Männlich und Weiblich sind hier weniger Pole mit dem Rest dazwischen, sondern eher ein x-y-Koordinatensystem: Es gibt auch Menschen im Nullpunkt. Generell wäre es halt schön, wenn man die Leute einfach mal sie selbst sein lassen würde statt auf Teufel komm raus mit Brechstangen auf sie einzuprügeln um sie in einen von zwei engen Kästen zu sperren.
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