• copacetic@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    13
    ·
    6 months ago

    Bundesweit fallen laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 0,4 Prozent aller Gebäude in die vierte und damit höchste Risikoklasse. […] Für die versicherten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Baden-Württemberg würde sich nach Auffassung von Grieble nur dann etwas ändern, wenn die Versicherer die hohen Kosten - verursacht durch Gebäude in der höchsten Risikoklasse - auf alle umlegten.

    Versteh ich nicht. Warum sollten die anderen Versicherten hier das Risiko dieser 0,4% mit übernehmen?

    Natürlich tragen die anderen Versicherten die Kosten dieser 0,4% mit. So funktionieren Versicherungen. Trotzdem muss der individuelle Versicherte doch entsprechend seinem Risiko einbezahlen.

    • taladar@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      9
      arrow-down
      1
      ·
      6 months ago

      Wie wäre es denn wenn wir statt einer Versicherungspflicht einfach diesen 0,4% den Umzug weg von ihrem aktuellen Standort mit finanzieren und dann haben wir das Problem dort schon mal nicht mehr. Allemal besser als ihnen alle 3-5 Jahre den Wiederaufbau dort mit zu finanzieren.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      6 months ago

      Es geht dabei auch darum, dass die Kosten für alle sinken, wenn mehr versichert sind.

      Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, es ist im Wortsinne asozial, wenn Häuser nach wie vor über die Gemeinschaft versichert werden, obwohl bekannt ist, dass sie hochgefährdet sind. Für alte Häuser würde ich ja Ausnahmen gelten lassen, aber wer in diesen Gebieten neu baut, sollte das Risiko auch tragen müssen.