Am Mittwochmorgen haben Aktivisten der Klimagruppe „Letzte Generation“ auf der Jahnallee in Leipzig die Fahrbahnen in beide Richtungen blockiert.

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Den Akteuren geht es um einen Vergleich: „Die Proteste der Landwirte zeigen: Straßenblockaden und Demonstrationen können eine Veränderung in der Politik der Bundesregierung bewirken“, sagt Lennart Wenzel. Der Masterstudent der Luft-und Raumfahrttechnik hat sich auf einen mitgebrachten grünen Spielzeugtraktor auf die Straße gesetzt. „Was die Bauern und Bäuerinnen anders gemacht haben: Sie haben Traktoren mitgenommen. Das machen wir nun auch.“

Aus der ironisch gefärbten Strategie spricht auch Frustration. „Wir fragen uns, warum man in Berlin den Protesten der Bauern so viel offener gegenübersteht als denen der Klimagerechtigkeitsbewegung“, so der 27-jährige Wenzel. Auf mitgebrachten Plakaten steht „Wir dürfen das. Wir haben einen Traktor“ oder „Hört auf uns, wir haben Traktoren!“.

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  • catboss@feddit.de
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    6 months ago

    Sieh es positiv: Weil du genervt bist von der LG anstatt denen, die ihre Aktionen nötig machen, wird der Klimawandel all deine älteren und schwer kranken Patienten langfristig hinrichten. Dann musst du zu niemandem mehr und musst auch nicht mehr sauer auf die falschen Leute sein. Vielleicht sind für dich dann endlich 2h-Tage möglich. Trotz Stau, weil die Bauern ihre Traktoren davon 1:57 Minuten irgendwo auf Hauptstraßen parken.

    Abgesehen vom Untergang der Welt wie du sie kennst, ist es also eine klassische Win-Win-Situation.

    • Grogon@feddit.de
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      6 months ago

      Ich weiß jetzt nicht wo ich erwähnt habe, dass ich mich gegen die Letzte Generation einsetze. Im Gegenteil, finde die Aktionen gut. Nur nicht die Blockaden. Und z. B. Gemälde/ Gebäude verunstalten.