- …ist es keine große Sache. Ich würfle mir einen neuen aus und weiter geht’s.
- …habe ich das vorher mit der Spielleitung besprochen und wir haben eine dramatische Geschichte dafür entworfen.
- …ist meine Spielleiter ein Arsch, denn Helden sterben nicht so einfach.
Das sind so ungefähr die drei extremen Positionen die mir einfallen. Die meisten Menschen dürften sich irgendwo dazwischen einordnen.
Zumindest bei mir ist es auch nicht fest. Ich kann Spaß haben mit einer Runde DCC, wo die Charaktere sterben wie die Fliegen, oder in einer Runde wo wir versuchen eine hübsche Heldenreise zu inszenieren. Wichtig ist halt, dass man mit der Gruppe die Erwartungen zu Beginn abklärt.
Wie steht ihr so dazu?
Ich bin da etwas unschlüssig. Wir sind aktuell in den letzten Zügen von DnD’s Verlorene Minen von Phandalin oder so (unsere erste Kampagne) und hatten schon zwei Instanzen wo fast die ganze Party down war. Und mindestens zwei mal war es auch mit den Todesrettungswürfen ganz knapp. Es war super geil, dass wir die Situation doch noch herumgerissen haben aber ich habe mich natürlich auch gefragt: “was wäre wenn mein Char nun tatsächlich krepiert wäre?”
Die ganze Sache dauert vielleicht noch ein-drei Sessions. Fürn komplett neuer Char ist mir das zu kurz. Zum Zuschauen zu lange. Ich würde wohl einen auf Zathras machen. Aber was ist dann noch der Sinn den alten Char sterben zu lassen?
Ich sehe das Problem und zwei Lösungen fallen mit ein. Beide sind aber vermutlich nicht wirklich angemessen, so dass es nicht wirklich Lösungen sind. Wie auch immer, zum Zweck der Diskussion hier:
- Man muss halt ein System benutzen, wo es nicht so aufwendig ist einen neuen Charakter zu erstellen. Es gibt System wo man auch in der Mitte der Session kurz einen neuen Charakter erstellen kann.
- Man darf halt keine Railroad durchgeplanten Kampagnen machen. Bei einem Total Party Kill ist dann halt nicht in ein-drei Sessions Schluss sondern es dauert halt noch 10, weil ein neues Team von vorne anfängt.