Um die derzeit notwendigen Einsparungen von insgesamt 22,8 Mio. Euro pro Jahr zu erbringen, musste das Bezirksamt mit dem Eckwertebeschluss u.a. folgende Maßnahmen in den Jahren 2024/2025 beschließen:
- Wachschutz an 12 Neuköllner Schulen entfällt
- Tagesreinigung an den Neuköllner Schulen entfällt
- Obdachlosenhilfe wird reduziert
- Wegfall der aufsuchenden Suchthilfe
- Wasserspielplätze werden geschlossen
- Kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen werden nicht mehr erneuert
- Müllentsorgung in Grünanlagen wird halbiert
- Schließung von drei Jugendfreizeit- bzw. Familieneinrichtungen
- Reduzierung der Stadtteilkoordination ab 2025
- Jugendreisen für besonders betroffene Jugendliche werden nicht mehr finanziert
- Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt fällt weg
- Freie Stellen im Bezirksamt werden temporär nicht nachbesetzt
Also die ersten beiden Punkten kann ich ja noch verstehen, dass könnte man vielleicht Pädagogisch auffangen, aber der Rest…
Die Stadtteilkoordinatoren leisten zumindest bei uns im Bezirk richtig gute Arbeit und die nicht Neubesetzung der Freien stellen im Bezirksamt klingt auch Katastrophal. Der Rest ist auch kein echtes Sparen sondern eher ein ansammeln von Investitionsstau. Also kurz um, Neuköllen soll jetzt im Müll versinken und man will sich einen Investitionsstau ans Bein binden.
Zusammen mit tausend neuen Cops ist Clankriminalität dann endlich Geschichte. 👍
Wasserspielplätze werden geschlossen
Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt fällt weg
Irgendetwas sagt mir, dass sie sich die Dinge heraussuchen, die sie kürzen wollen, die die Allgemeinheit kennt und mag, selbst wenn sie nicht so viel Geld kosten, und die ihnen Unterstützung geben, um irgendwie mehr Geld zu bekommen.
Das Bezirksamt begrüßt, dass der Finanzsenator im Rat der Bürgermeister erneute Gesprächsbereitschaft gegenüber den Bezirken signalisiert hat. Das Bezirksamt Neukölln erwartet, dass mindestens der Status Quo für die Bezirke erhalten wird und ein ernsthafter Ausgabenausgleich für inflations- und tarifbedingte Erhöhungen erfolgt.
Ich teile deine Ansicht. Es wurden bewusst schmerzhafte Kürzungen beschlossen, um den Finanzsenator unter Druck zu setzen.
