Während der Gültigkeit des 9-Euro-Tickets in diesem Sommer stiegen viele Menschen auf Bahnen und Busse um. Das hatte auch Konsequenzen für den Stadtverkehr insgesamt. Die Stauzeiten verringerten sich in Sachsens Metropolen spürbar, wie eine umfangreiche Datenauswertung zeigt.

Konkret nahm die Zeit, die Fahrzeuge im Stau verbringen mussten, während der ÖPNV-Offensive deutlich ab. Das zeigen Verkehrsdaten aus Leipzig und Dresden, die der Navigationsdienstleister Tom Tom für die Leipziger Volkszeitung erhoben hat.

„Vor allen in den Monaten Juli und August 2022 floss der Verkehr auf den Straßen in Leipzig deutlich besser“, erklärte ein Sprecher. Besonders positiv sei die Entwicklung während des Berufsverkehrs in der Messestadt gewesen. „Hier ging der Zeitverlust für Pendler in diesem Sommer im Vergleich zu 2019 noch einmal deutlich stärker zurück als im Monatsdurchschnitt.“ Ähnlich erging es parallel auch den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteinehmern in Dresden – obgleich die Staueinsparungen in der Landeshauptstadt insgesamt etwas geringer ausfielen als in Leipzig.